Die so genannten Weed Samen, die auch als Cannabis-Samen bezeichnet werden, sind prinzipiell beim Anbau von Cannabis-Pflanzen im Einsatz. Cannabis ist ein Rauschmittel, das aus unterschiedlichen Hanfsorten der Gattung Cannabis gewonnen wird. Die Weed Samen enthalten kein Tetrahydrocannabinol (THC), dennoch ist das Kaufen und Verkaufen von Weed Samen in Deutschland strengstens verboten. Der Anbau von Cannabis ist generell genehmigungspflichtig, was de facto einem Verbot gleichkommt, da niemand diese Genehmigung erhalten wird.

Weed Samen kann man in großem Umfang in den Niederlanden erwerben. Dort werden unterschiedlichste Hanfarten gezüchtet. Der Kauf von Weed Samen ist auch über das Internet möglich. Spezielle niederländische Online-Shops bieten diese Hanfsamen in ihrem Sortiment an. Die Internet-Shops gewährleisten die entsprechende Qualität der Samen. Nur durch qualitativ hochwertige Weed-Samen kann bei der Ernte ein möglichst hoher Ertrag an Cannabis gewährleistet werden.

Weibliche Weed Samen sind ertragreicher

Die überwiegende Zahl der Hanfarten ist sehr anfällig und empfindlich. Sind sie nicht ausreichend Licht und Feuchte ausgesetzt, führt dies zu mitunter deutlich geringeren Erträgen bei der Ernte. Die Weed-Samen können durch eine Einteilung in männliche (reguläre) und weibliche Samen genauer charakterisiert werden. Die weiblichen Samen werden feminisiert und gewährleisten daher weibliche Nachkommen. Die weiblichen Hanfsamen, die auch als feminisierte Samen bezeichnet werden, werden deutlich häufiger zum Hanfanbau verwendet, da sie ein schnelleres Wachstum aufweisen. Zudem kann durch ihren Einsatz eine höhere Qualität erzielt werden. Die männlichen- die eigentlichen Weed Samen– werden aufgrund ihrer minderwertigen Qualität von Fachleuten als unbrauchbar für den Hanfanbau angesehen, zumal sie keine Spuren des Rauschzustände hervorrufenden Wirkstoffs THC enthalten- anders als z. B. die Hanfsorte Marihuana.

Hanfpflanzen, die aus männlichen Weed Samen gepflanzt werden, werden vor allem als Nutzhanf eingesetzt. Dieser dient u. a. zur Herstellung von Textilien, Ölen (z. B. ätherische Öle) oder auch von Vogelfutter. In China wurden vor einiger Zeit die ältesten bekannten Weed-Samen entdeckt und untersucht. Eine so genannte Radiokohlenstoffdatierung ließ Rückschlüsse auf ihr Alter zu- sie sind über 2500 Jahre alt.